Saisonrückblick 2023/24

Nach einer schwierigen Saison im letzten Jahr habe ich die Vorbereitung im Sommer zum zweiten Jahr mit dem NLZ-Ost in Angriff genommen. Es war keine einfache Saisonvorbereitung. Trotz einigen Schwierigkeiten gelang es mir, nach und nach Schritte in die richtige Richtung zu machen. Anfangs Saison war ich noch nicht ganz überzeugt, dass ich genug Fortschritte auf die neue Saison hin gemacht hatte. Doch bereits anfangs Dezember erzielte ich im Super-G sowie in der Abfahrt gute Resultate, mit denen ich Selbstvertrauen gewann. In der Abfahrt rutschte ich dadurch schon gleich in die Top 100 der Weltrangliste (Rang 72), was mir enorm den Druck nahm. Dank dem konnte ich meine Saison mit Lockerheit weiterführen und fuhr noch vier weitere Male auf ein FIS-Podest. Mit diesen Resultaten bin ich nun auch im Super-G in den Top 100 der Weltrangliste (Rang 98) rangiert. In den Europacup-Rennen gelang es mir nicht von Anfang an, meine gewünschten Leistungen abzurufen. Nachdem ich die Top 30 zweimal knapp verpasst hatte, konnte ich in Orcièrces (FRA) mit einem 22 Rang in der Abfahrt meine ersten Europacup-Punkte holen. Am Tag darauf gelang mir im Super-G sogar ein Top-20-Ergebnis. In den darauffolgenden Europacups konnte ich noch drei weitere Male in die Punkte fahren. Deshalb durfte ich nach Kvitfjell an das Europacup-Finale reisen. Die Vorfreude war riesig, doch es sollte nicht sein. Auf dem Weg ins erste Training rutschte ich auf eine blöde Weise aus, bracht mir das Wadenbein und riss das Syndesmoseband. Somit flog ich bereits am Tag darauf wieder nach Hause und wurde eine Woche später operiert. Trotz dem unglücklichen Saisonende durfte ich einige grossartige Erfahrungen sammeln und eine schöne Zeit geniessen. Als Belohnung für meine erfolgreiche Saison habe ich die Selektion ins Swiss-Ski B-Kader geschafft. Jetzt freue ich mich auf die bevorstehende Saison mit einem neuen Team und werde meine Reha rocken, um eine weitere erfolgreiche Saison mit schönen Emotionen zu erleben.