Ich bin eine leidenschaftliche Skirennfahrerin, mit dem Ziel, an die Weltspitze zu gelangen. Ich bin 19 Jahre alt und besuche das Sportgymnasium Davos. Im Sommer 2025 werde ich voraussichtlich die Matura abschliessen.

Meine Wurzeln im Bündner Oberland
Zu Hause bin ich in Flond, einem kleinen Dorf im Bündner Oberland. Dort bin ich zusammen mit meinen zwei älteren Geschwistern aufgewachsen. Meine Schwester studiert Medizin in Basel und mein Bruder ist, genau wie ich, leidenschaftlicher Skirennfahrer. Mein Vater arbeitet als Bauführer und meine Mutter ist medizinische Praxisassistentin und Hausfrau.

Ich beschreibe mich selbst als sehr ambitioniert, pflichtbewusst und zielstrebig.
Ich habe meine grosse Leidenschaft schon sehr früh gefunden. Bereits mit zwei Jahren stand ich auf den Skiern und es ging nicht lange, bis ich meinem älteren Bruder Gino immer und überall nach flitzte. Der Skisport machte mir schon damals sehr viel Spass und es wurde mir früh klar, dass ich einmal ganz zuoberst stehen will. Mit sieben Jahren nahm ich an meinen ersten Wettkämpfen teil. Als ich später intensiver zu trainieren begann, merkte ich, wie sich all die harte Arbeit und Hingabe auszahlten. Das motivierte mich, noch härter zu arbeiten und meine Ziele weiter zu verfolgen.

Auf meinem Weg zur Weltspitze
Die Saison 2022/23 war für mich nicht einfach. Im siebten Rennen der Saison bin ich bereits gestürzt und habe eine Gehirnerschütterung erlitten. Erst im Februar war ich wieder fit genug, um Wettkämpfe zu bestreiten. Einzelne Rennen sind mir dann gut gelungen, so konnte ich zum Beispiel meinen ersten Sieg in einem FIS-Rennen einfahren. Doch bereits Anfangs März bin ich erneut gestürzt und musste aufgrund einer Knochenquetschung im rechten Knie meine Saison frühzeitig beenden.

Das zweite Jahr mit dem NLZ-Ost, in der Saison 2023/24, startete um einiges besser. Bereits im Dezember erzielte ich im Super-G sowie auch in der Abfahrt gute Resultate (3 FIS-Siege), mit denen ich Selbstvertrauen gewonnen habe. In der Abfahrt bin ich dadurch schon gleich in die Top 100 der Weltrangliste gerutscht. Mit vier weiteren FIS-Podestplätzen gelang mir dies auch im Super-G. Zudem war es meine erste Europacup-Saison. Nachdem ich die Top 30 zweimal knapp verpasst habe, konnte ich im Januar in Orcièrces-Merlette meine ersten Europacup-Punkte in der Abfahrt sowie im Super-G einfahren. In den daraufkommenden Europacups fuhr ich noch drei weitere Male in die Punkte. Trotz eines unglücklichen Saisonendes mit einem gebrochenen Wadenbein und einem gerissenen Syndesmoseband, bin ich sehr zufrieden und habe den Aufstieg direkt in das Swiss-Ski B-Kader geschafft.

Mein Ziel für die kommende Saison ist es, physisch wieder gesund und stärker als zuvor zu werden, um mich in der Europacup-Gesamtwertung im Super-G und in der Abfahrt unter den Top 30 zu klassieren. Das sind allerdings nur die nächsten Teilschritte für meine grossen Ziele, einmal Weltcupsiege einzufahren und an Grossanlässen Medaillen zu gewinnen.