Nach einer doch eher kurzen Saisonvorbereitung auf dem Schnee, konnte ich glücklicherweise trotzdem bereits seit dem Saisonanfang in das Renngeschehen eingreifen. Anfangs Dezember hatte ich meine Comeback-Rennen auf FIS-Stufe in Gröden. Gestartet habe ich mit zwei Abfahrten, die mit einem fünften und einem siebten Rang bereits gut waren, um wieder das Rennfeeling zu finden. Im Super-G ist es mir dann schon gelungen mit einem dritten Rang auf das Podest zu fahren. Mit voller Vorfreude ging es dann Mitte Dezember los mit den ersten Europacup Rennen der Saison. Es waren zwei Abfahrtsrennen und im ersten Rennen ist es mir gelungen mit einem 13. Rang das erste Mal in die Top 15 zu fahren. Das zweite Rennen war dann etwas schwieriger aufgrund der schlechten Wetterbedingungen, bei denen ich mich nach meiner Verletzung noch nicht so wohl gefühlt habe. Mit dem 22. Rang bin ich trotzdem zufrieden mit der Leistung, die ich erbringen konnte. Ich habe mich sehr über meinen guten Start in die Europacup-Saison gefreut und die Woche darauf standen bereits die ersten Europacup Super-G’s auf dem Programm. Im ersten Rennen sind mir leider zu viele Fehler unterlaufen und bin somit mit meinem 35. Rang nicht in die Punkte gefahren. Ich konnte jedoch auf das zweite Rennen eine gute Reaktion darauf zeigen und fuhr auf den 20 Rang. Ich war sehr glücklich konnte ich mit diesen Ergebnissen in meine Saison starten, war jedoch hungrig für mehr. Doch leider war der Anfang der Saison 24/25 bereits auch das Ende. Anfangs Januar bin ich in Riesenslalom Training in Italien gestürzt. Dabei habe ich einen heftigen Schlag auf den Kopf bekommen und Schmerzen im linken Sprunggelenk gehabt. Zum Glück hat sich mein Kopf nach dieser kleinen Hirnerschütterung sehr schnell erholt und die Schmerzen im Sprunggelenk wurden auch immer weniger. Ich dachte ich habe nur ein gezerrtes Band und habe es dann Mitte Januar noch einmal auf den Skiern versucht. Ich musste diese Übung jedoch bereits inmitten der ersten Fahrt abbrechen. Ich konnte mein Fuss nicht belasten, da befürchtete ich, dass es vielleicht doch etwas Ernsteres sein könnte. Am nächsten Tag konnte ich bereits ein MRI zur Abklärung machen, dabei ist herausgekommen, dass ich das Syndesmoseband gerissen habe und meine Saison dadurch definitiv vorbei ist. Vor 3 Wochen wurde ich erfolgreich operiert und ab nun kann es wieder bergauf gehen. Dieser Dämpfer war natürlich nicht das, was ich mir für diese Saison vorgestellt habe, ich gebe jedoch jetzt bereits alles, dass die Saison 2025/26 einen Erfolg wird und uns Freude zubereiten wird!
Elena Sanna Stucki
Via Runaglias 5
7137 Flond