Newsletter 1 Saison 24/25

Nach einer erfolgreichen letzten Saison habe ich den Sprung ins Swiss-Ski B-Kader geschafft und startete somit mit meinem neuen Team in die Saisonvorbereitung. Leider konnte ich nicht von Anfang an mit dem Team auf Schnee trainieren, aufgrund meiner Verletzung, die ich Mitte März erlitten habe (Wadenbeinbruch und Syndesmosebandriss). Somit startete meine Saisonvorbereitung mit Reha. Im Sommer war also viel Konditionstraining angesagt. Der erste Teil in der Saisonvorbereitung war somit leider weniger "actionreich", aber eine gute Gelegenheit, meinen Körper noch besser kennenzulernen. Die Reha verlief insgesamt gut, aber die eingesetzte Platte am Wadenbein machte manchmal Probleme. Deswegen liess ich sie Anfang August entfernen. Das war zwar ein kleiner Rückschlag, aber nach einer kurzen Pause wurde mein Fussgelenk spürbar belastbarer und ich konnte somit die Intensität im Konditionstraining steigern. Im September war es dann endlich so weit: ich durfte das erste Mal nach einem halben Jahr Pause wieder skifahren. Es war ein unglaublich gutes Gefühl, zurück auf Schnee zu sein. Seitdem habe ich bereits vier Skicamps absolviert, die mal besser und mal weniger gut verliefen – mein Fussgelenk meldet sich ab und zu noch. Trotzdem bin ich insgesamt zufrieden mit meinem Fortschritt, auch wenn ich im Moment noch viel Geduld brauche. Zurzeit arbeite ich intensiv an meiner Technik im Riesenslalom und freue mich schon riesig auf die ersten Speed-Trainings. Die müssen allerdings noch ein wenig warten, bis sowohl ich als auch mein Fussgelenk bereit dafür sind. Sobald ich wieder auf den Speed-Skiern stehe, kann ich besser einschätzen, wann ich die ersten Rennen bestreiten kann. Mein Ziel ist es, Mitte Dezember beim ersten Europacup- Rennen der Saison in St. Moritz am Start zu stehen – ein Moment, auf den ich schon jetzt voller Vorfreude blicke.